Lange Wege zu Kulturangeboten, eingeschränkte
finanzielle Möglichkeiten und fehlende Motivation sind häufig Faktoren durch die
Menschen unserer Region in einer alltäglichen kulturellen Teilhabe eingeschränkt
sind. Der Zugang zu Kultur muss erleichtert und infrastrukturelle Defizite sollen
durch praktikable neue Angebotsformen ausgeglichen werden. Die Distanz und
Diskrepanz zwischen zentralisierten Kulturstandorten und dem kulturfreien
ländlichen Raum soll somit überwunden werden.
Der Freundeskreis Popkultur möchte gleichgesinnte Kulturinteressierte, Künstler, Förderer und bisher eher „kulturfernere“ Menschen zusammenbringen, die einen regionalen Entwicklungsprozess aus Selbsthilfe und Beteiligung initiieren und inhaltlich füllen wollen.
Im Zuge der sich gerade wandelnden kulturellen Vielfalt auch in unserer ländlichen Region wollen wir Menschen für Popkultur interessieren und Formen der Annäherung über die Sprache der populären Musik praktizieren.
Unter Nutzung der Öffentlichkeitswirksamkeit des 3. Salz-Stadt-Festivals am 08.07.2017 in Bad Sülze wird ein „Fest für Nachbarschaft, Kultur und Demokratie“ für die Region der Recknitztalgemeinden (Stadt Marlow und Amt Recknitz-Trebeltal) und ihrer Gäste in den Kontext integriert. Auf dem Kirchplatz rund um die Kirche Bad Sülze bietet sich die Möglichkeit ca. 5 Stunden lang Aktivitäten und Informationen zum Thema Ehrenamt in Vereinen, Kultur- und Demokratieentwicklung insbesondere für Jugendliche aber auch alle anderen Altersgruppen anzubieten. Viele Ehrenamtliche aus Vereinen der Region sollen zur Mitwirkung angeregt werden. Das Fest und das Festival werden ehrenamtlich organisiert.
Die Vereine werden gebeten Aktivstationen/Mitmachangebote, Präsentationen oder Kommunikationsorte mit Bezug zu ihrer Arbeit und zu den Themen des Festes zu entwickeln und einzubringen. Ziele sind, die Vielfalt der Region zu präsentieren, Menschen für die jeweilige Vereinsarbeit zu interessieren und gemeinsam Offenheit für die „Kultur der Anderen“ zu zeigen.
Der Zugang zu Kultur muss erleichtert werden.
Darum will die "Kulturoffensive" Menschen der Region zur Mitwirkung aktivieren. Vereine, Bevölkerung und Gäste sollen mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit zur Teilnahme und Mitwirkung am „Fest für Nachbarschaft, Kultur und Demokratie“ motiviert werden.
Die „Kulturoffensive“ will Menschen für die Vielfalt der Kultur sensibilisieren und das ehrenamtliche Engagement in der Region unterstützen. Die „Kulturoffensive“ ist nicht wirklich eine Kampagne und dennoch soll der Zusammenhang zwischen den Themen „Ehrenamt, Kultur, Demokratie“ öffentlichkeitswirksam bekannt gemacht werden. Die „Kulturoffensive“ arbeitet mit den relevanten Printmedien zusammen, ist in social media aktiv und vernetzt die Webauftritte der mitwirkenden Akteure.
In der „Wunderbar-Lounge“ sind Planungs- und Vorbereitungstreffen sowie Ideenkonferenzen zusammengefasst. Vereine und Initiativen werden angeregt und begleitet, sich aktiv auf ihre Rolle, Präsentation und Mitwirkung beim „Fest für Nachbarschaft, Kultur und Demokratie“ vorzubereiten. Das Projekt umfasst mehrere Treffen und Veranstaltungen zur Qualifizierung und Mitwirkung der Ehrenamtlichen. Hier werden gemeinsam die Programmteile der mitwirkenden Vereine erarbeitet und geplant.