Hamburg
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Als „Ingo“ ist er Dittsches TV-Imbisswirt, mit „Texas Lightning“ war er der Gewinner der Herzen beim ESC – die Rede ist von Jon Flemming Olsen. Als Sänger und Songschreiber ist er jetzt mit neuem Album und auf Deutsch unterwegs.
Mit seiner Band „Texas Lightning“ vertrat er Deutschland beim Eurovision Song Contest und heimste mit dem Nr.1 Hit „No No Never“ Gold und Platin ein. Als „Ingo“ ist er der kongeniale Counterpart von Olli Dittrichs „Dittsche“ hinter dem TV-Imbisstresen. Dafür gab’s den Deutschen Fernseh- und den Grimmepreis in Gold. Und ganz nebenbei gestaltet er als Grafikdesigner Album-Cover für Kollegen wie Udo Lindenberg oder Annett Louisan. Die Rede ist von Jon Flemming Olsen.
Das kreative Multitalent scheint auf allen Hochzeiten zu tanzen, ist im Herzen aber vor allem eines: Musiker. Genauer gesagt Sänger, Gitarrist und Songschreiber.
Inzwischen hat sich Olsen der deutschen Sprache zugewandt, den Cowboyhut abgelegt und zwei Solo-Alben produziert: Während sein Debüt noch überwiegend eingedeutschte Coverversionen versammelte, enthält sein aktuelles Werk ausschließlich eigene Songs. Lieder über das Leben und die Liebe. Über Sehnsüchte und Ängste, das Heimkehren und das Aufbrechen. Ganz ohne Elektronik, mit akustischen Gitarren, Ukulele, Kontrabass und Holzpercussion klingt “Von ganz allein” warm und lebendig.
Textlich ist Olsen persönlicher, emotionaler und ernsthafter geworden – ohne den Spaß dabei aus dem Fokus zu verlieren. Wer ihn mit seinem Soloprogramm auf der Bühne erlebt, erlebt einen feinsinnigen Entertainer. Einen, der sich auf das Balancieren zwischen leicht und schwer versteht. Und wird auf eine Reise mitgenommen, bei der das Lachen, der Kloß im Hals und die Träne im Auge ständige Begleiter sind. Jon Flemming Olsen ist bei sich selbst angekommen. Eine Art Liedermacher 2.0 – und fühlt sich damit hörbar wohl.