Die Rocker aus Torfmoorholm bleiben sich und Ihren Fans auch nach über vier Jahrzehnten weiterhin treu. In 2019 beschallen sie beständig und zuverlässig die Bühnen des Landes mit Ihrem einzigartigen Gebrauchsrock. Ihre 41-jährige Live-Kompetenz, frische und rockige Arrangements ihrer unverkennbaren Klassiker sowie der torfmoorholmer Humor macht jedes Konzert zu einem besonderen Erlebnis.
Die Besetzung von Torfrock hat sich durchaus ein
wenig verändert im Laufe der Jahre. Torfrock, das sind heute Klaus Büchner und
Raymond Voß, die beiden Gründerväter, die sich einst im Hamburger
Ernst-Deutsch-Theater trafen, um Texte von Edgar Allan Poe zu vertonen. Mit
einer Schnapsidee ging Torfrock an den Start und Jimi Hendrix kam zu einer unwahrscheinlichen
Hommage: Sein „Hey Joe“ wurde auch mit plattdeutschem Text („He Jo“) ein Hit,
der erste für Torfrock in einer langen Reihe von Nachfolgern und ein Hit, mit
dem der Gitarrengott Hendrix auch heute noch gebührend geehrt wird.
Heute gehören neben Klaus Büchner (Gesang, Gedichte und alle erdenklichen Flöten) und Raymond Voß (jede Menge Gitarren, Gesang und manchmal Bass) auch Volker Schmidt (Bass, Gesang und manchmal Gitarre) sowie Trommler Stefan Lehmann dazu, die zusammen dem altbewährten Torfrock-Sound einen neuzeitlich groovenden Wumms verpassen.
Natürlich gibt es etwas, was nicht wenig verwundert und zum Phänomen Torfrock beiträgt: seit 1977, also seit 41 Jahren und mit etwa 20 Langspielern als „Material“ sind die Torfrocker aus „Torfmoorholm“ (suchen Sie das mal auf der Landkarte, der Finder kriegt 'ne Belohnung) Jahr für Jahr unterwegs in deutschen Landen, fast immer vor restlos ausverkauften Häusern.
Torfrocks (fiktiver) Mikrokosmos, der durch die „humorigen“ Geschichten aus dem Leben ihrer liebenswerten, trinkfreudig-chaotischen Wikingertruppe aus Haithabu und deren Nachkommenschaft entsteht, beweist auch heute noch eine ungeahnte Anziehungskraft auf das Publikum, das durchaus auch bei den Konzerten in voller, liebevoll gebastelter Wikingermontur samt Helm und Fellschurz aufschlägt.
Übrigens: Auch wenn man es von einer Band wie Torfrock vielleicht nicht gleich erwarten würde, so hat die Band doch auch ausgeprägtes soziales Gewissen. Die deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger wird seit Jahren unterstützt und ebenso klare Zeichen setzt die Band beim Thema Ausländerfeindlichkeit.